Schon seit längerem befasst sich der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld mit dem Thema Drohnen im Feuerwehreinsatz. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe, federführend durch Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl, in der Kooperation mit dem Landesfeuerwehrverband Steiermark gegründet, die sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigte. Tatkräftige Unterstützung für dieses Megaprojekt bekam die Feuerwehr durch den Managing Director und CEO Daniel Maier von der Peggauer Firma AMES Aerospace and Mechanical Engineering Services.

Nach zahlreichen Sitzungen, Besprechungen und Planungen konnten vergangenen Dienstag in Lebring die ersten Drohnen an die Bereichsstützpunkte in der gesamten Steiermark übergeben werden.

Für den Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld konnten Hauptfeuerwehrmann Martin Auer, Brandinspektor David Stürzl und Landesfeuerwehrrat Erwin Grangl nach der Absolvierung der Drohnenpilotenausbildung an der Landesfeuerwehr und Zivilschutzschule das erste Fluggerät für die Feuerwehren im Bereich Knittelfeld mit nach Hause nehmen.

Es handelt sich dabei um eine DJI Matrice 350 RTK, die speziell für BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) gedacht ist. Die Drohne selbst verfügt über mehrere Kameras mit Weitwinkel und Zoomfunktionen, Scheinwerfer sowie einer Wärmebildkamera und kann auch bei Dunkelheit ihren Dienst versehen.

Mit einer maximalen Flugzeit von 55 Minuten und einer robusten Bauweise, die sie vor widrigen Wetterbedingungen schützt, kann die Matrice 350 RTK selbst in anspruchsvollen Umgebungen mühelos operieren.  

Die Fernsteuerung verfügt über einen hellen 7-Zoll-Bildschirm und einen Akku, der stundenlanges Fliegen ermöglicht. Die Drohne ist mit einer Vielzahl von Nutzlasten kompatibel und kann bis zu 2,7 kg an Ausrüstung tragen. 

Die zukünftigen Aufgabengebiete der Drohne werden unter anderem in den Bereichen Personensuche, Lageerkundungen und Begutachtung einer Gefahrenstelle aus sicherer Entfernung liegen. Stationiert wird die Einsatzdrohne im Einsatzleitfahrzeug der Feuerwehr Apfelberg, die in Zukunft auch die Schulungen der weiteren Drohnenpiloten übernehmen werden.


















(Fotos: OFM Oliver Peinhaupt / FF St. Margarethen) 

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