Das Interesse an der Formel 1 am Red Bull Ring in Spielberg in diesem Jahr war enorm, konnte sich Red Bull Racing beim Heim Grand Prix den 101 Rennsieg in der Formel 1 sichern. Während die Königsklasse des Motorsports am „Spielberg“ ihr Stelldichein gab, standen bis zu 200 Feuerwehrmänner aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld am Rennwochenende von Donnerstag bis Montag durchgehend im Einsatz.

Um die größtmögliche Sicherheit im Bereich des Brandschutzes gewährleisten zu können, wurde dabei ein Großaufgebot an Einsatzkräften gestellt. Damit die Koordination reibungslos abläuft, wurden die festgelegten Zonen vom jeweiligen Einsatzoffizier des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld sowie vom Gesamt-Einsatzleiter der Feuerwehren, Oberbrandrat Erwin Grangl mit dessen Stellvertreter Brandrat Harald Pöchtrager geführt und koordiniert.

Rund um die Uhr, aufgeteilt in zwei Schichten sorgten 200 Feuerwehrmänner mit 38 Fahrzeugen, vier Löschquads aus 18 Feuerwehren aus dem BFV Knittelfeld für die Sicherheit am Hubschrauberlandeplatz, Konzertgelände, Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke. Unterstützung bekamen diese von weiteren Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Judenburg  (FF Zeltweg, Judenburg und FF Fohnsdorf) und Graz Umgebung (FF Hart bei Graz). Zusätzlich wären im Fall eines Großschadensereignisses zusätze Katastrophenhilfszüge aus de Bereichen Leoben, Judenburg und Murau in Bereischaft gestanden.

Besonderes Augenmerk wurde auf das Fahrerlager gelegt, in dem teure Ausrüstungen der Teams vor Feuerschäden geschützt werden mussten. Zusätzlich zum Brandschutz im Ringgelände, auf den Parkplätzen sowie auf den Campingplätzen werden starke technische Feuerwehreinheiten vorgehalten damit auch Bergungen mit hydraulischem Rettungsgerät schnellstmöglich erfolgen kann. Aufgrund der Sicherheitslage war ein Zusammenspiel von Spezialeinheiten der Polizei und des Roten Kreuzes besonders wichtig.

Ein Highlight der besonderen Art durfte die Feuerwehrjugend gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz am Rennsonntag beim „Formula 1 Rolex Großer Preis von Österreich“ erleben. Jeweils zehn Mädchen und Jungen der Feuerwehrjugend Steiermark und zehn Mitglieder des Jugendrotkreuzes hatten die Möglichkeit als "Gridkids" vor dem Beginn des Rennens hautnah bei Max Verstappen, Sergio Pérez und Co bei der Fahrerpräsentation direkt bei der Startaufstellung dabei zu sein.

Ehe es zum Abspielen der Bundeshymne ging, durften sie noch ein wenig Rennluft bei einer Führung durch die Boxengasse schnuppern. Im Anschluss konnten die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen von morgen noch ein spannendes Rennen auf der Start- Zieltribüne genießen.

Hohen Besuch hingegen bekam der Führungsstab unter anderem am Rennsonntag, als  Landeshauptmann Christopher Drexler, Landesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauß, Nationalratsabgeordneter Wolfgang Zanger und Bundeskanzler Karl Nehammer auf einen Kurzbesuch vor dem Rennstart in der Einsatzleitung vorbeischaute und sich von der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren überzeugte. Im Zuge des Kurzbesuches bekamen die Politiker von Oberbrandrat Erwin Grangl und Brandrat Harald Pöchtrager eine kurze Einführung in der Stabsarbeit der Feuerwehr.  

Trotz der zahlreichen Einsätze zog Oberbrandrat Grangl über die letzten 72 Stunden eine positive Bilanz. So mussten die Einsatzmannschaften zu 81 Einsätzen, darunter technische Hilfeleistungen, Verkehrsunfälle, Kleinbrände an den Campingplätzen  und  ausrücken.

 



















 

 

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