Richtig heiß her ging es am 05. Mai für zehn Atemschutztrupps aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld. Im Rahmen der Heißausbildung an der Feuerwehr und Zivilschutzschule in Lebring, konnte in Brandcontainern das richtige Verhalten bei Rauchdurchzündungen und die Vorgehensweise bei einem Zimmerbrand verbunden mit einer Menschenrettung realitätsnah geübt werden.

Nach einer kurzen theoretischen Einschulung durch den Bereichsatemschutzbeauftragten des BFV Knittelfeld, Brandinspektor Roland Leitold und dessen Ausbildnern beübten die 40 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen die verschiedenen Strahlrohrtechniken im Außenbereich.

Danach ging es für die Atemschutztrupps in die Brandübungs- und Simulationsanlage. Wenige Augenblicke nach dem die Türen geschlossen wurden, musste das zuvor erlernte Wissen in die Tat umgesetzt werden. Gehörig ins Schwitzen geriet dabei jeder einzelne Atemschutzträger während der Brandbekämpfung, denn an der Decke herrschten Temperaturen von über 700 Grad Celsius.

Durch diese extremen Temperaturen konnte daher der Löschvorgang nur in geduckter Haltung vom Boden aus vorgenommen werden, schildert Brandinspektor Roland Leitold. Im Gegenzug zur Deckentemperatur waren die Temperaturen am Boden mit ca. 200 bis 300 Grad verhältnismäßig gering, so Leitold weiter.

Nach acht Stunden ging eine sehr realitätsnahe Erfahrung, die zwar manchen an die Grenzen seiner körperlichen Leistungsfähigkeit zwang zu Ende und die 40 Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen aus dem Wehren  Bischoffeld, Apfelberg, St. Margarethen, Großlobming, Betriebsfeuerwehr ÖBB, Feistritz, Kobenz, Knittelfeld und Spielberg konnten dafür sehr viel an Erfahrung für die Zukunft mit nach Hause nehmen.



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