Während die Königsklasse des Motorsports vom 7. bis 9. Juli am Red Bull Ring in Spielberg gastierte, standen 120 Feuerwehrmänner aus dem Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld am Rennwochenende im Einsatz. Um die größtmögliche Sicherheit auf dem Gebiete des Brandschutzes gewährleisten zu können, stellte der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften. Damit die Koordination der Einsatzmannschaft reibungslos abläuft, wurden die festgelegten Zonen vom jeweiligen Einsatzoffizier des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld sowie vom Gesamt-Einsatzleiter der Feuerwehren, Oberbrandrat Erwin Grangl, geführt und koordiniert.

In jeweils 12-Stunden-Schichten sorgten 120 Feuerwehrmänner mit 33 Fahrzeugen und drei Löschquads aus 14 Feuerwehren (Spielberg, Apfelberg, Flatschach, Sachendorf, Großlobming, Seckau, St. Margarethen, St. Lorenzen, Bischoffeld, Kobenz, Rachau, Knittelfeld, Feistritz, Betriebsfeuerwehr ATB Spielberg ) für die Sicherheit am Hubschrauberlandeplatz,  Konzertgelände, Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke. Um bei großen Menschenansammlungen schneller zum Einsatzort gelangen zu können, wurden Löschquads als Vorausfahrzeug vor ihren tonnenschweren „Brüdern“ zum Einsatzort geschickt, um hier schnellstmöglich Hilfe leisten zu können.

„Weitere Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Murau, Judenburg und Leoben standen am Rennwochenende ebenfalls in erhöhter Einsatzbereitschaft“, betonte Oberbrandrat Grangl die gute Zusammenarbeit mit den angrenzenden Bereichsfeuerwehrverbänden.

Besonderes Augenmerk wurde auf das Fahrerlager gelegt, in dem teure Ausrüstungen der Teams vor Feuerschäden geschützt werden müssen. Zusätzlich zum Brandschutz im Ringgelände, auf den Parkplätzen sowie auf den Campingplätzen  werden starke technische Feuerwehreinheiten vorgehalten damit auch Bergungen mit hydraulischem Rettungsgerät schnellstmöglich erfolgen kann.  Aufgrund der Sicherheitslage war ein Zusammenspiel von Spezialeinheiten der Polizei und des Roten Kreuzes besonders Wichtig.

Zusätzlich wurde erstmalig ein Lageführungsprogramm getestet welches es der Einsatzleitung ermöglicht die Positionen der einzelnen Einheiten in Echtzeit auf der digitalen Lagekarte darzustellen. Dies bedeutet, dass man im Ernstfall in Echtzeit Feuerwehreinheiten zum Einsatz per Bildschirm disponieren werden können.

Trotz der zahlreichen Einsätze zog Oberbrandrat Grangl über die letzten 72 Stunden eine positive Bilanz. So mussten die Einsatzmannschaften zu 35 Einsätzen, darunter technische Hilfeleistungen, Verkehrsunfälle, Insektenbekämpfung, Kleinbrände an den Campingplätzen und einen kleineren Wiesenbrand ausrücken.

Hohen Besuch hingegen bekam der Führungsstab am Rennsonntag, als Landeshaupthauptmann Stv. Mag. Michael Schickhofer auf einen Kurzbesuch vor dem Rennstart in der Einsatzleitung vorbeischaute und sich von der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren überzeugte. Ebenfalls von der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren am Red Bull Ring überzeugte sich der kürzlich neu bestellte Landespolizeidirektor Mag. Gerald Ortner, der von Oberbrandrat Erwin Grangl eine kurze Einführung in der Stabsarbeit der Feuerwehr erhielt. Einen musikalischen Überraschungsbesuch bekam die Feuerwehr wenige Minuten nach dem Start des Grand Prix von Österreich, als die Wiener Sängerknaben auf einen Kurzbesuch vorbei schauten. 



























 

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