Neun Wehren aus dem Feuerwehrbereich Knittelfeld mussten in der Nacht von 21. auf dem 22. Juni zu einem Großbrand ausrücken. Gegen 00:40 Uhr brach aus bisher unbekannter Ursache ein Brand bei einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Gemeinde Seckau aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr Seckau wurden durch den Einsatzleiter, Hauptbrandinspektor Daniel Feldbaumer, umgehend weitere Kräfte angefordert, da sich im Vollbrand befindlichen Wirtschaftsgebäude noch rund 50 Milchkühe und 20 Kälber befanden.

Fast im Minutentakt trafen Wehren aus Bischoffeld, Kobenz, Knittelfeld, Apfelberg, St. Marein, Spielberg, St. Lorenzen und St. Margarethen ein. „Meterhohe Flammen und dichte Rauchschwaden schlugen den 123 eingesetzten Feuerwehrmänner schon während der Anfahrt entgegen“, schildert Einsatzleiter Hauptbrandinspektor Daniel Feldbaumer.

Neben dem Errichten eines Pendelverkehrs durch Tanklöschfahrzeuge musste vom nahegelegenen Kumpitzbaches eine Zubringleitung über eine Länge von knapp 1000  Metern gelegt um die tausenden Liter an Wasser für das Schützen des Wohngebäudes der  Nebengebäude und den angrenzenden Wald zu gewährleisten. Unter schwerem Atemschutz drangen die Feuerwehrmänner in das in Vollbrand stehende Gebäude vor und konnten sämtliche darin befindliche Tiere retten.

Nach stundenlangen Löscharbeiten konnten die 123 eingesetzten Männer ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus, den Nebengebäuden und den angrenzenden Wald verhindern, das Wirtschaftsgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder.

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